Tanz
Seki Method
Mit der Tänzerin Minako Seki erfuhr die Theaterklasse des Reuchlin Gymnasiums ihr Konzept des Dancing Between.
Dancing Between – Einem Gedankenspiel der Meditation entsprechend, nach dem es eine Aufgabe ist, den Raum zwischen zwei Gedanken zu finden, gibt es im Tanz Punkte, Schritte und Momente zwischen den Bewegungen. So zeigt es sich, dass der Raum des „Dazwischen“ den eigentlichen Ort der Handlung darstellt. Dabei hängt der wassergefüllte Körper an einem virtuellen Faden im Raum. Statt sich zu bewegen, wird er bewegt von Schwingungen zwischen Geozentrum und Universum.
Mit einer Mischung des modernen japanischen Ausdruckstanzes, wie Butoh und Elementen des Contact Dance, Breakdance, Capoeira, Tango und des Physical Theatres hat Minako Seki eine ganz eigene Tanztechnik entwickelt. Das „Dancing Between“.
Video: Jugendredaktion Blickwinkel
Dancing Between
„Es gibt diesen Zwischenraum. Zwischen zwei Punkten gibt es unendlich viele Punkte. So gehe ich mit dem Tanz um. Tanzen heißt Bewegung suchen. Mein Ziel ist es dabei über meine eigene Imagination eine Illusion für den Zuschauer zu schaffen. Wir alle leben in unseren jeweiligen Interpretationen der Welt. Daher möchte ich mit den Menschen, die meinen Tanz erleben, mittels dieser verschiedenen Interpretationen, kommunizieren.“
Das Basistraining beruhte auf simplen, essenziellen physikalischen Naturprinzipien und deren Transformation in den tanzenden Körper. Wichtige Aspekte des Workshops sind Wahrnehmung und Imagination. Anhand von Bewegungs-Improvisationen mit Einzel-, Partner- und Gruppen-Übungen wird ein Bewusstsein für Konstellationen und Kompositionen im Raum geschaffen, die Eigen- und Außen-Wahrnehmung wird geschärft und die eigene Körperpräsenz vergrößert.